Service Management - ITIL Tool Meetup

Stelldichein der renommiertesten Toolhersteller am ITIL-Tool Meetup

Bad Homburg ist gleichzeitig der erste Austragungsort der diesjährigen ITIL-Tool Meetup Serie wie auch Homebase des Veranstalters SERVIEW. Das Line-up der Hersteller deutet bereits darauf hin, dass die Normalität einkehrt und das physische Aufeinandertreffen wieder ein wichtiger Teil der Partnerschaft von Toolherstellern und -käufern darstellt. Die weiteren Austragungsorte des Tool Meetup waren Hamburg und München.

In jeweils 6 45-minütigen Sessions konnten die Besuchenden die Hersteller sowie ihre Tools auf Herz und Nieren prüfen. Die Hersteller bieten definierte Inhalte nach ihrem Gusto an, die Besuchenden können aber die Hersteller jederzeit herausfordern. In den Pausen zwischen den Sessions wie auch am Mittag werden in der Netzwerkzone fleissig Beziehungen gepflegt, aufgefrischt oder auch neu geknüpft. Ebenso findet der Erfahrungsaustausch unter den Kunden wie auch den Herstellern statt.

Mit SERVALX waren wir bereits zum zweiten Mal am Tool Meetup dabei und haben uns die Hauptthemen Systemwechsel und Lean Service Management auf die Fahne oder besser auf die Agenda geschrieben. Mit Lean Service Management sind wir bestrebt schnelle und einfache Einführungsprojekte zu ermöglichen und den Fokus nicht auf Standardprozesse sondern auf die mehrwertstiftenden Anfragen und Fachprozesse zu legen. Die 3 entscheidenden Säulen dazu sind starke Standards, Lean Startup mit MVP und schnelle Anpassungen mit visueller Modellierung auch Low- Code Entwicklung genannt. Dazu gehört auch, dass eine Vielzahl von Anpassungen zur Laufzeit vorgenommen und damit ohne Betriebsunterbruch in Produktion gesetzt werden. Im Themenkreis Systemwechsel ist Lean Servicemanagement auch wichtig. Zusätzlich sind aber auch Themen wie die einfache Integration oder eine Microservicearchitektur entscheidend.

Die Besuchenden

Dass es Firmen gibt, die mit mehreren Personen anreisen, um möglichst alle und nicht nur 6 der Hersteller besuchen zu können zeigt, dass der Bedarf am gebotenen Marktüberblick besteht. Der Zeitgeist nagt allerdings auch an diesem Format. Zu oft müssen die Teilnehmenden Telefonate oder Mails beantworten oder glänzen komplett mit Abwesenheit.

Fazit aus Sicht PLAIN IT

Für uns ist es mit dem „Neuling“ SERVALX sehr wichtig im Umfeld der relevanten Hersteller vertreten zu sein und uns auf Augenhöhe präsentieren zu können.
Michel Stucki

Mit SERVALX auf der Service Management Bühne vertreten zu sein ist für uns von grosser Bedeutung. Die Anzahl der Teilnehmenden war leider schwankend und lässt für die Zukunft noch einiges an Luft nach oben.

Schade ist, dass der ITSM Tool Meetup zum ITIL Tool Meetup umbenannt wurde. Aus unserer Sicht ein falsches Signal. ITSM ist nur noch ein Teil dessen, was ein modernes Service Management Tool als Digitalisierungsplattform bieten kann. So gesehen ist es folgerichtig über den Namen nachzudenken. Da wie vorhergehend auch schon beschrieben im modernen Service Management aber immer mehr entscheidende Faktoren dazu kommen, verliert ITIL mindestens relativ gesehen an Bedeutung. Nun diesem Begriff aus wohl wirtschaftlichen Gründen einen unnatürlich hohen Stellenwert einzuräumen ist zumindest aus unserer Sicht umstritten. Dies könnte dazu führen die eh schon fragliche Toleranz der Fachbereiche zusätzlich zum Schwinden zu bringen. Die IT benötigt aber die volle Unterstützung der Fachbereiche, wenn Service Management zur übergreifenden (interdisziplinären) Digitalisierungsplattform werden soll.

Über Michel Stucki
In der PLAIN IT arbeite ich mit voller Leidenschaft dafür, unser modernes Service Management Tool SERVALX erfolgreich an den Markt zu bringen und da auch nachhaltig zu etablieren. Ich verantworte dabei das Marketing und den Vertrieb. Meine Leidenschaft gilt aber auch der Disruption sowie der Innovation. Privat steht meine Familie im Vordergrund. Die übrig bleibende Zeit setze ich gerne für sportliche Aktivitäten wie Fitness, Bike, Ski oder Snowboard ein, arbeite auch gerne mal an Wohnung und Garten oder treffe mich mit spannenden Leuten zum geselligen Beisammen sein. Auch engagiere ich mich ehrenamtlich für die Jungend als Verantwortlicher des Snow Camp des Ski Klub Thun.